Wasser ist nicht gleich Wasser
Wasser tut gut. Wer ausreichend trinkt, kann Übergewicht vorbeugen und den Stoffwechsel aktivieren – Das ist allgemein bekannt. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass verschiedene Wässer auch unterschiedlich wirken.
Gesunde Mineralstoffe
Es gibt Mineralwässer mit erhöhtem Kalzium-Gehalt, einem wichtigen Knochenmineral. Speziell für Veganer oder Vegetarier ist das ein guter Weg, um die empfohlene Tagesmenge von 1000 Milligramm Kalzium zu erreichen.
Mineralwässer mit mehr als 1300 Milligramm Hydrogenkarbonat pro Liter wirken positiv auf den Magen. Sie binden überschüssige Magensäure und lindern Beschwerden wie Sodbrennen oder Reizdarm.
Während einer Schwangerschaft und der Stillzeit lohnt sich der Griff zu Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt – am besten über 100 Milligramm pro Liter.
Ganz und gar nicht geschmacklos
Der Mineralgehalt und die Zusammensetzung enthaltener Stoffe verändern aber nicht bloß die Wirkung von Wasser, sondern auch seinen Geschmack. Natrium und Chlorid reiches Wasser hat beispielsweise eine leicht salzige Note, eisenreiches eine metallische. Sulfatreiches Wasser schmeckt eher süßlich bis leicht bitter und magnesiumreiches Wasser zart würzig.
Auch Temperatur und Verpackung beeinflussen unsere Wahrnehmung. Erwärmt sich Wasser in einer PET-Flasche durch längere Sonneneinstrahlung, bekommt es einen fruchtig-alkoholischen Geschmack. Umgekehrt schmeckt Schokolade weniger süß nach einem besonders kalten Schluck Wasser.